Auch für Englisch gilt - wie für jedes andere Schulfach - die besten Tipps sind Makulatur, so lange es am Lernen mangelt! Eltern können nur ein möglichst optimales Lern-Umfeld schaffen, das Lernen an sich müssen die kids aber noch selbst besorgen!
Das ist nun allerdings eine Binsenweisheit - laut Wikipedia "eine als interessant vorgetragene Erkenntnis (die) im Grunde keinen besonderen Wert hat"! Leider müssen wir vielen Eltern in diesem Zusammenhang in's Stammbuch schreiben, dass sie ganz offensichtlich ihre eigene Schulzeit vergessen haben und - sicher ohne es zu wollen - durch unrealistische Forderungen den Schulstress noch erhöhen. Denken Sie doch mal über den Satz nach: "Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel."
Und selbst wenn wir unseren Kindern keine "wings" für den Englisch-Unterricht vermitteln können, oft tut es ja schon eine kleine "Starthilfe", Beispiel dazu haben wir im Folgenden aufgeführt. Erweitern Sie die Liste bei Bedarf!
Allgemeine Merktipps
Es zeigt sich immer wieder, manche Worte oder Begriffe sind besonders “verwechslungsanfällig”! Sind sie dann nach einiger Zeit auch noch mit dem Stigma behaftet: “Oh, da weiß ich nie, welches Wort das richtige ist”, dann bedarf es kleiner Merkhilfen, die den Stress nehmen. Dabei reicht es natürlich, eine Erinnerungshilfe für einen der beiden Begriffe zu finden!
Das Wort Dienstag enthält “Dienst”. Der Chef sagt: Du hast Dienst, tu es! Wenn Sie Ihrem Kind diese Merkhilfe erklären, dann sprechen Sie das englische Wort auf jeden Fall silbenweise deutsch aus! Dienstag ----> Tu-es-day
Den Siegespreis - prize - erhält, wer zuerst im Ziel ist, den prize im Ziel - beide Worte mit “z” geschrieben!
Besonders einfach zu merken: viel und much sind jeweils einsilbig, viele und many haben zwei Silben!
Die Verwechslungsgefahr liegt natürlich darin, dass das Schriftbild gewisse Ähnlichkeiten aufweist, where und wer sowie who und wo, die Worte aber eine andere Bedeutung haben!
Schreiben Sie Ihrem Kind das Wort who in großer Schrift auf ein Blatt und malen in das “o” ein Gesicht (nach der 6. Klasse gilt das nicht mehr uneingeschränkt). So wird who personifiziert und nach Personen fragt man “wer”. Wer ist das?
Grammatik
Grammatik “zeichnet” sich in der Schule i.d.R. dadurch aus, dass sie von den Lehrern in einer Weise vorgetragen wird, die der Aufnahmefähigkeit der Mehrzahl der Schüler nicht entspricht. Was nützt
es, wenn die Erläuterungen im Schulbuch hieb- und stichfest sind, die Mehrheit aber nicht versteht, wie diese Regeln anzuwenden sind?!
Dabei geht es auch anders. Wir zeigen mit ein paar Beispielen, wie grammatikalische Erklärungen auch formuliert werden können - auf diese Weise haben viele Kinder bei uns problemlos englische Zeiten
gelernt.
Diese vier Beispiele können Sie herunterladen und ausdrucken!