Jasmin

Jasmin: Zwei Wochen vor dem Beginn des schriftlichen Abiturs an einem Elitegymnasium kommt Jasmin zu mir, weil sie “Unsicherheiten” in der englischen Grammatik verpürt. Bei einem ersten Rundum-Check vermittelt sie mir einen Wissensstand, der dem meiner Realschüler in der achten oder neunten Klasse entspricht. Dabei ist es ihr Ziel, in Paris Sprachen zu studieren! Nach dieser Eröffnung gegen Ende der zweiten Stunde erörtere ich mit ihr ihre Aussichten für die Prüfung. In Französisch steht sie auf 13 Punkten, also einer glatten 1, in Englisch möchte sie 11 oder 12 Punkte erreichen.

 

Sie berichtet mir von einem völligen black-out bei der letzten Englisch-Klausur und der daraus resultierenden schlechten Benotung. Seitdem steht sie in diesem Fach so unter Stress, dass überhaupt nichts mehr klappt, nicht einmal mehr Grammatik, die sie umfassend beherrscht habe, sei noch abrufbar.

 

Den erlebten emotionalen Stress verarbeiten wir mental durch eine kurze kinesiologische Behandlung, mit der auch der bevorstehende Prüfungsdruck beseitigt wird.

 

Damit ist auch die Denkblockade wieder aufgehoben und in den vier verbleibenden Doppelstunden - mehr Zeit ist nicht - baue ich sie seelisch wieder ganz auf. Die “verschüttete” Grammatik kommt mit dem Durcharbeiten auch wieder zum Vorschein, so dass wir Kapitel um Kapitel als “gut verstanden” abhaken können.

 

Das Ergebnis der Abiturprüfungen entspricht dann ganz ihren Hoffnungen, sie bekommt die erwarteten guten Noten.

 

Merke: Emotionaler Stress kann auch “hausgemacht” sein, wenn die eigenen Erwartungen so hoch sind, dass man sich selbst einen “Ausrutscher” meint nicht verzeihen zu können.

 

 

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